Gründung
Das Stift Altenburg wurde im Jahr 1144 von Gräfin Hildburg gestiftet und von zwölf Mönchen aus dem Benediktinerkloster St. Lambrecht besiedelt.
880 Jahre Benediktinerkloster zu Altenburg
Gründung und Frühgeschichte
Das Stift Altenburg wurde im Jahr 1144 von Gräfin Hildburg gestiftet und von zwölf Mönchen aus dem Benediktinerkloster St. Lambrecht besiedelt. Dies markierte den bescheidenen Anfang des christlich-benediktinischen Lebens in der abgeschiedenen Gegend des Nordwaldes, wie das Waldviertel damals genannt wurde.
Architektonische Entwicklungen
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Bauwerke errichtet und renoviert. Besonders bemerkenswert sind die Renovierungen im 17. und 18. Jahrhundert unter den Äbten Benedikt Leiß und Placidus Much, die zu einer umfassenden Umgestaltung der Klosteranlage im Barockstil führten.
Historische Herausforderungen
Das Stift Altenburg sah sich im Laufe seiner Geschichte verschiedenen Herausforderungen gegenüber, darunter Kriege, Invasionen und Reformbewegungen. Trotzdem blieb das Klosterleben größtenteils bestehen und wurde durch neue Stiftungen und Schenkung sowie Reformen im 15. Jahrhundert unterstützt.
Modernisierung und Anpassungen
Nach einer Phase der Enteignung und Nutzung für andere Zwecke (z.b. Krankenlager), wurde das Kloster unter Abt Maurus Knappek wieder zu einem aktiven Kloster. Es begann unter Abt Bernhard Naber und Abt Christian Haidinger eine Phase der Modernisierung, wobei auch die Öffnung des Klosters für die Öffentlichkeit und die Erneuerung des mönchischen Lebens im Geist des 2. Vatikanischen Konzils herausragen.
Kulturelle und spirituelle Initiativen
In jüngerer Zeit wurden die unterschiedlichsten kulturellen und spirituellen Initiativen gestartet, darunter die Eröffnung des „Gartens der Religionen“ im Jahr 2006 und des „Gartens der Stille“ 2009. Diese betonen die Offenheit des Stiftes für Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und die Bedeutung der Spiritualität in der modernen Welt.
In einer Geschichte über 9 Jahrhunderte hinweg, entwickelte sich das Stift Altenburg zu einem Ort der Begegnung, der gleichsam geprägt ist von Veränderung und Beständigkeit inmitten einer Welt historischer Umbrüche.
Kreuzgang
Die archäologischen Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes (1983 – 2005) förderten nicht nur Mauerreste des 12. Jahrhunderts, sondern auch Reste eines romanischen Kreuzganges aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Tage.
Stift Altenburg
Unter Abt Benedikt Leiß (1648-1658) wurde das alte Kloster aufgegeben, um es in neuerer, größerer und der Zeit entsprechender Weise wiederaufzubauen. Abt Maurus Boxler und Abt Placidus Much hinterließen uns jene wunderbare Anlage, die wir heute bestaunen können. Placidus Much gelang es mit Hilfe des Baumeisters Josef Munggenast und des Malers Paul Troger Demut und Kunst, tiefste Frömmigkeit und Repräsentationsfreude der Barockzeit zu vereinen.
Das Stift Altenburg wurde im Jahr 1144 von Gräfin Hildburg gestiftet und von zwölf Mönchen aus dem Benediktinerkloster St. Lambrecht besiedelt.
Zerstörung und Wiederaufbau sowohl der Klostergebäude und Mönchsgemeinschaft. 1251 Verluste durch Kriege des Hermann von Baden, um 1300 Einfälle der Kumanen, 1427 – 1430 Hussitenkriege, 1480 Invasion aus Böhmen, Mähren und Ungarn, 1552 Türkensteuer.
Aufgabe des alten Klosters unter Abt Benedikt Leiß (1648-1658). Wiederaufbau in neuer, größerer Weise. Abt Maurus Boxler und Abt Placidus Much hinterließen uns jene wunderbare Anlage, die wir heute bestaunen können.
1940 wurde das Kloster aufgehoben und 1941 enteignet. Der Abt verhaftet und der Konvent ausgewiesen.
Ab 1945 diente es als Unterkunft für 2000 Mann der russischen Besatzungsmacht.
Unter Abt Maurus Knappek (1947-1968) wurde die „Ruine“ wieder in ein Kloster verwandelt. So wird seither ständig renoviert, restauriert und investiert.
Eröffnung
Eröffnung des „Garten der Religionen“.
Eröffnung des „Garten der Stille“.