Die Pfarren des Stiftes

Pfarre Altenburg

Die Geschichte der Pfarre und deren Anfänge sind untrennbar mit der Geschichte des Stiftes verbunden. Als Bischof Reginbert von Passau 1144 die Stiftungsurkunde unterzeichnet und damit der Gründung dieser Mönchszelle durch Gräfin Hildburg von Poigen auf ihrem Gut Altenburg zustimmt, bestätigt er darin auch das freie Tauf- und Begräbnisrecht an der Klosterkirche. Bis heute ist deshalb die barocke Stiftskirche mit ihren berühmten Fresken von Paul Troger zugleich auch die Pfarrkirche des Ortes. Die Filialkirche in Fuglau ist dem Hl. Nikolaus geweiht und liegt inmitten des Friedhofs außerhalb der Ortschaft. Die barocke Saalkirche aus dem 17. Jahrhundert birgt eine holzgeschnitzte Statue des Kirchenpatrons aus dem 14. Jahrhundert. Zur Pfarrgemeinde gehören derzeit die Ortschaften Altenburg, Burgerwiesen, Fuglau, Mahrersdorf und Steinegg.
Mit Ende des Jahres 2018 umfasst die Pfarre 655 Katholiken.

Eucharistiefeiern

Wochentage:
7:15 Uhr Konventmesse

Jeden Mittwoch wird um 18:30 Uhr eine Abendmesse (mit integrierter Vesper) statt der Konventmesse um 7:15 Uhr gefeiert.

Sonn- und Feiertage:
8:00 Uhr Pfarrmesse
10:00 Uhr Konventmesse, musikalische Gestaltung durch die Stiftsmusik

Hier geht’s zum aktuellen Pfarrbrief der Pfarre Altenburg samt Gottesdienstordnung.

Pfarre und Wallfahrt Maria Dreieichen

Zum Dank für eine Gebetserhörung stellte im Jahre 1656 der Horner Kürschnermeister Matthias Weingartner eine Pieta aus Wachs bei einer dreistämmigen Eiche am Molderberg zur öffentlichen Verehrung auf. 1680 schnitzte Matthias Sturmberger aus Horn das heutige Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes aus Lindenholz. Im Jahre 1740 wurde dem Stift Altenburg die Wallfahrtsseelsorge in Maria Dreieichen übertragen. Um den großen Andrang der Wallfahrer bewältigen zu können, errichtete man zwischen 1744 und 1756 die prachtvolle barocke Kirche mit dem großen Kuppelfresko von Paul Troger. Erst 1782 wurde Maria Dreieichen eine selbständige Pfarre. 1957 feierte man die Erhebung zur päpstlichen Basilika minor.

Zur Pfarrgemeinde gehören derzeit die Ortschaften Maria Dreieichen, Mörtersdorf, Mold und Zaingrub.
Mit Ende des Jahres 2018 umfasst die Pfarre 432 Katholiken.

Pfarrkanzlei Maria Dreieichen
Montag + Freitag: 8.00 bis 11.00 Uhr

Telefon: 02982 /8253
E-mail: pfarramt@basilika-maria-dreieichen.com

Hl. Messen:
Sonn- und Feiertage: jeweils 8.00 und 10.00 Uhr

(November bis März: 8.30 und 10.00 Uhr)


> Hier finden Sie die aktuelle Gottesdienstordnung.

Pfarre Röhrenbach

Die Anfänge des kirchlichen Lebens reichen bis in die 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1251 schenkte Gertrud von Gars die Pfarre samt deren ganzen Besitz dem Stift Altenburg.

Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche umgebaut und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts der Innenraum barockisiert. Die einschiffige Pfarrkirche St. Michael inmitten des Friedhofs bildet mit dem Pfarrhof und den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden einen eigenen Komplex außerhalb der Ortschaft Röhrenbach.

Im Jahre 2006 erhielt die Pfarrkirche mit insgesamt 7 Glocken ein vollständig neues Bronzegeläut aus der Glockengießerei Perner in Passau.

Seit 2020 gehört die Pfarre Röhrenbach zum „Pfarrverband im Horner Becken.“

Pfarre Strögen-Frauenhofen

Die Kirche von Strögen wird urkundlich bereits in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts zum ersten Mal genannt. Gesichert nachweisbar ist eine Übergabe der Pfarre an das Stift Altenburg im Jahre 1350. Die Pfarrkirche zu den Apostelfürsten Petrus und Paulus ist ein im Kern romanischer Bau mit einem gotischen Chor und einer bis heute erhaltenen gotischen Sakramentsnische. Das Gotteshaus bildet mit dem Friedhof, dem Pfarrhof und den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden einen malerischen Komplex außerhalb der Ortschaft.

Die Filialkirche in Frauenhofen ist dem Hl. Wolfgang geweiht und liegt gut sichtbar erhöht auf einem Felsen mitten im Ort. Im Inneren birgt sie den barocken Hochaltar aus der Altöttinger Kapelle In Horn.

Seit 2020 gehört die Pfarre Strögen-Frauenhofen zum „Pfarrverband im Horner Becken.“

Pfarre St. Marein

Die Anfänge der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marein liegen am Beginn des 13. Jahrhunderts. Zuerst eine Filiale der Pfarre Strögen, wurde St. Marein im Jahre 1396 eine selbständige Pfarre und direkt dem Stift Altenburg anvertraut. Aufgrund der zahlreichen Wallfahrer wurde am Ende des 17. Jahrhunderts die Kirche großzügig erweitert und in frühbarocker Manier durch einheimische Künstler ausgestaltet.

Seit dem Jahr 2020 gehört die Pfarre St. Marein zum „Pfarrverband im Horner Becken.“

Pfarre Horn

Seit dem 12. Jahrhundert ist die Bezirksstadt Horn – mit einigen Unterbrechungen – eine Pfarre des Stiftes Altenburg. Besondere Bedeutung erlangte Horn vor allem in der Zeit von 1575 bis etwa 1620 als Zentrum des Protestantismus in Niederösterreich. Davon zeugt bis heute am Hauptplatz die katholische Pfarrkirche St. Georg, welche am Ende des 16. Jahrhunderts als protestantischer Kirchenbau im Stil der Renaissance errichtet wurde.

Die Friedhofskirche St. Stephan am Stephansberg, die Piaristenkirche St. Antonius am Hauptplatz sowie die Altöttinger Kapelle in der ehemaligen Tuchmachersiedlung sind weitere Sakralbauten der Pfarre.

Seit 2020 gehört die Pfarre Horn zum „Pfarrverband im Horner Becken.“

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