Die Stiftsgärten

Der Schöpfungsgarten

Der Schöpfungsgarten im Süden der Stiftskirche entstand an der Stelle des ehemaligen „Brunngartls“. Hier wurde erstmals ein theologisches Thema – die Schöpfungsgeschichte – mit Hilfe von Wegeführungen, Bepflanzungen und gestalterischen Elementen umgesetzt.
Die Sitzbank unter dem großen Nußbaum lädt zum Innehalten ein, an einem heißen Sommertag einer der schönsten Plätze im ganzen Stift!

Der Garten der Religionen

Der Garten der Religionen ist die größte der Altenburger Gartenanlagen. An seiner Stelle befand sich ursprünglich der große Stiftspark, von dem keine historische Gestaltung überliefert ist. Die Flächen wurden zuletzt für Christbaum- und Obstkulturen genutzt.
Der namensgebende „Garten der Religionen“ besteht aus fünf Feldern, in denen die Beziehungen der fünf großen Weltreligionen – Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus – zueinander dargestellt sind. Basierend auf der Erklärung „Nostra aetate“ des 2. Vatikanischen Konzils (1965) sind Gemeinsamkeiten, aber auch Trennendes dargestellt.
Ergänzt wird der große Park durch einen großen Naturteich mit Kneippweg, eine naturnahe Blumenwiese, einen Baumkreis, den alten Zwetschkengarten als Rückzugsmöglichkeit für die tierischen Bewohner des Gartens sowie den „ApfelBaumRaum“, das gärtnerische Pendant zum Kreuzgang im „Kloster unter dem Kloster“.

Der Garten der Stille

Der Garten der Stille ist der Jüngste der Altenburger Stiftsgärten. Er liegt vor der Ostfassade des Stiftes und bildet den Übergang zum ehemaligen Tiergarten, dem barocken Wildgatter – also von der gestalteten zur gewachsenen Naturlandschaft.
Streuobstwiese, Schmetterlingsweise, Nützlingshotel und Hollergarten sind Gestaltungselemente dieses Gartenbereiches, auch die Bienenstöcke haben hier ihren Platz.
Begleitet von den Werken der Bildhauerin Eve Vorpagel-Redl führt der Skulpturenweg hinunter in den Wald. Wer gut zu Fuß ist, schafft den kurzen Anstieg hinauf zur Aussichtsplattform am Gegenhang. Von hier bietet sich der beste Blick auf die beeindruckende barocke Fassade, aber auch auf die Außenmauer des mittelalterlichen Klosterbezirkes. Dazwischen schwebt, trennend und verbindend in Einem, die neu gestaltete Altane der Architekten Jabornegg & Pálffy.

Der Kreuzganggarten

Der Kreuzganggarten schmückt die Mitte des Kreuzganges im „Kloster unter dem Kloster“. Hier finden sich, rund um den alten Brunnen, mittelalterliche Symbolpflanzen – Iris, Efeu, Maiglöckchen, Himmelschlüssel, Zyklamen, Pfingstrosen und Rosen.

Der Apothekergarten

Madonnenlilie und Fenchel im Apothekergarten

Vor der nördlichen Ecke der Ostfassade findet sich der Apothekergarten. An dieser Stelle hat sich wahrscheinlich schon im Mittelalter ein Heilpflanzengarten für die Versorgung der Krankenstation befunden. Wir haben das Thema neu interpretiert und den „hortulus“ des Walahfrid Strabo in eine zeitgemäße Form gebracht.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner