Der Stiftswald

Die Forstwirtschaft

Rund 2800 Hektar Waldflächen, aufgeteilt auf zwei Forstreviere – Altenburg und Wildberg – bilden ein wichtiges Standbein der wirtschaftlichen Tätigkeit von Stift Altenburg. Auch in der Forstwirtschaft werden Ökologie und Nachhaltigkeit großgeschrieben: in den stiftseigenen Mischwäldern wird konsequent auf Naturverjüngung gesetzt.

Die Jagdreviere (Rotwild, Schwarzwild, Niederwild), die Fischreviere am Kamp sowie die Fischteiche sind teilweise verpachtet.


Stift Altenburg erhält den Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft 2018
Am Freitag, den 28. September 2018 wurde in Salzburg der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen. Je Bundesland wurde ein bäuerlicher Betrieb mit dem Staatspreis ausgezeichnet – das Stift Altenburg erhielt in der Kategorie „Großwald“ als einziger Betrieb österreichweit diesen Staatspreis und zusätzlich den Sonderpreis der Kategorie „klimafitte Wälder“.


Lohrinde
Mag. Wolfgang Lobisser, Forsthund Heidi, Ing. Herbert Schmid und das Altenburger Forst-Team

Stift Altenburg ist einer der letzten Forstbetriebe in Österreich, die die Gewinnung von Lohrinde beherrschen. Lohrinde (von mhd. „lo“ – abreissen, schälen) wird seit der Eisenzeit als Dachdeckung verwendet. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet der stiftliche Forstbetrieb mit Mag. Wolfgang Lobisser vom Vienna Institute for Archaeological Science zusammen. Diesmal wurde die Rinde von mehreren ca. 120 Jahre alten Fichten zur Instandsetzung des Daches eines eisenzeitlichen Kellerhauses im MAMUZ in Asparn an der Zaya benötigt.

Forstdirektor
Herbert Schmid
+43 2982 54011
+43 664 80 1144 16
forstverwaltung@stift-altenburg.at

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