Das Kloster unter dem Kloster
Verborgene Schätze
Jahrhunderte lang lagen die Reste der mittelalterlichen Klosteranlage von Altenburg unter dem barocken Prunkbau verborgen. Im Zuge von archäologischen Grabungen konnten in den letzten Jahren diese fast vergessenen Zeugen des Klosterlebens seit der Gründung im Jahr 1144 wieder freigelegt werden.
Tauchen Sie ein in die stimmungsvolle Atmosphäre des malerischen Kreuzgangs. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und spüren Sie dem Alltag der Benediktiner in längst vergangenen Jahrhunderten nach…
Grabungsbereiche – UG1
Blick auf die barocke Fundamentierung
Die in den Jahren 2001 bis 2007 im Osten der Klosteranlage vorgenommenen Grabungen haben bemerkenswerte Einblicke in die Baugeschichte zutage gefördert – gleichzeitig aber auch ein verwirrendes Neben- und Übereinander der unterschiedlichen Bauepochen. Die Räume im ursprünglichen Erdgeschoss wurden vis 1740 demoliert und verschwanden in der Aufschüttung für die darüberliegende Altane vor der Ostfassade.
Die Verbindung der einzelnen Teilbereiche der Ausgrabung und den Brückenschlag in die Gegenwart schafft die zukunftsweisende Architektur von Jabornegg & Pálffy, die hier völlig neue Akzente des 21. Jahrhunderts setzt.
Grabungsbereiche – UG2
Faszinierende Einblicke – bis auf das Fundament des Klosters!
Die Kellerräume unterhalb der Altane blieben über die Jahrhunderte durchgehend in Verwendung. Wo die ursprünglichen Holzdecken fehlten, wurden später Ziegelgewölbe ergänzt. Auch ein breiter, gemauerter Stiegenabgang wurde erst im 18. Jahrhundert eingebaut.